Tag 8: Gottes Kind
- paulineocist
- 14. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Vorneweg ein bisschen was Kulinarisches. Heute Mittag gab es Kartoffelbrei mit Mandarinen. Gut, ich gebe zu: es gab grünen Salat mit Mandarinenstücken und Kartoffelbrei mit Fleisch und Soße. Da ich aber gerne meinen Salat mit dem Kartoffelbrei mische, gab es für mich eben genau dies: Kartoffelbrei mit Mandarinen. Eine interessante Mischung. Eigentlich gar nicht so schlecht.
Zum Abendessen gab es dann gebackenen Käse mit Pfirsisch. Auch nicht schlecht. Es gibt immer wieder mal was Neues hier für meinen Gaumen. Das ist glaube ich auch ganz gut so. Da man sich ja nicht aussuchen kann, was man isst, wäre es furchtbar jede Woche immer nur das gleiche vorgesetzt zu bekommen.
Diese Kerze habe ich heute, an meinem Oktav-Tag, geschenkt bekommen. Zur Einkleidung - von jemandem, der leider nicht dabei sein konnte. Auf der Rückseite stehen das Datum meiner Einkleidung und mein neuer Name und darüber steht: „Freu dich, Gott ist bei dir“
Das kann ich wirklich. Mich freuen und glücklich schätzen. Ich bin ein Kind, das der Sonne entgegen läuft. Ein Kind, das sich der Ewigkeit beim Vater entgegen streckt. Das weiß um Seine bedingungslose Liebe und Güte. Sein Kind zu sein heißt wirklich geliebt zu sein. Und zwar genau so, wie ich bin. Ich muss mich nicht verstellen oder gar erst perfekt werden. Er liebt mich jetzt, mit allem, was ich bin und Er hat mich schon immer geliebt. Während meiner Exerzitien hat mich diese Erfahrung ziemlich umgehauen. Als mir klar geworden ist, wie sehr Er mich liebt, auch in allem, was ich falsch mache, kamen mir die Tränen. Ich habe geweint vor Glück und Dankbarkeit. Gott ist bei mir und ich bin nie allein.

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